Veganes Rezept für Kokosjoghurt von der ganzheitlichen Gesundheits- & Ernährungsberaterin Claudia Rönsch, Rosaceaexpertin, Die Glückstrainerin, Hamburg

Wenn Du an Rosacea leidest, weißt Du nur zu gut, wie empfindlich Deine Haut auf bestimmte Reize reagieren kann. Was viele jedoch nicht wissen: Milchprodukte gehören zu den häufigsten Triggern – und das hat mehrere Gründe. Milch – ganz gleich, ob von der Kuh, Ziege oder dem Schaf – enthält Proteine, die ein hohes allergenes Potenzial besitzen. Doch damit nicht genug: Milchprodukte können auch entzündungsfördernd und proviral wirken, also virale Prozesse im Körper begünstigen. Gerade bei Rosacea ist das besonders relevant, denn immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass nicht nur latente, sondern auch aktivierte Viren bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome eine Rolle spielen können. Dazu zählen zum Beispiel Herpesviren wie HSV-1 oder das Epstein-Barr-Virus. Diese Viren bleiben oft lange unbemerkt im Körper und können durch Stress, Ernährung oder ein geschwächtes Immunsystem reaktiviert werden – mit dem Ergebnis, dass Entzündungen aufflammen und sich die Rosacea verschlechtert. Daher empfehle ich Dir, Milchprodukte konsequent zu meiden.

Natürlich ist das leichter gesagt als getan – vor allem, wenn Du morgens gerne Deinen Joghurt mit frischen Beeren oder glutenfreiem Müsli genießt. Die pflanzlichen Alternativen aus dem Supermarkt wirken oft wie eine gesunde Lösung – doch leider trügen sie häufig. Viele enthalten Zusatzstoffe, Zucker oder Stabilisatoren, die Deiner Haut ebenfalls schaden können – und ganz nebenbei auch virale Prozesse im Körper anregen. Ein weiterer Nachteil: Durch den industriellen Verarbeitungsprozess enthalten viele dieser Produkte keine lebendigen Milchsäurebakterien mehr – dabei wären die gerade für Deinen Darm so wichtig. Und ein gesunder Darm ist bei Rosacea ein echter Schlüssel zur Heilung.

Aber keine Sorge – es gibt eine köstliche und gesunde Alternative, die Du ganz einfach selbst herstellen kannst: Veganer Kokosjoghurt! Der große Vorteil: Du weißt genau, was drin ist. Und das Rezept lässt sich übrigens auch wunderbar als Grundlage für pflanzliche Milchvarianten nutzen. Achtung jedoch: Auch Mandel-, Hafer- oder Sojamilch können ein allergenes Potenzial in sich tragen – oft ganz unbemerkt. Deshalb empfehle ich Dir, einen individuellen Unverträglichkeitstest durchzuführen – so wie er in Modul 2 meines Rosacea-Coachings enthalten ist. Nur wenn Du genau weißt, was Dir wirklich guttut, kannst Du Deine Haut langfristig zur Ruhe bringen.

Zutaten für den veganen Kokosjoghurt

Für die Zubereitung meines Kokosjoghurts verwende ich das vegane Joghurt Starter-Set von fairment – und ich bin wirklich begeistert! Es enthält alles, was Du für einen gelungenen Start brauchst: einen Joghurtbereiter, der während der Fermentation für die richtige Temperatur sorgt, ein passendes Glas für den Joghurt, ein Thermometer, drei Portionen veganer Joghurtkulturen sowie Tapiokastärke, die dem Joghurt eine wunderbar cremige Konsistenz verleiht.

Wichtig für ein gutes Ergebnis ist auch die Qualität der Kokosmilch: Sie sollte einen Kokosnussanteil von mindestens 60 % haben, damit der Joghurt schön cremig wird. Achte unbedingt darauf, dass die Kokosmilch keine Zusatzstoffe enthält – nur Kokosnuss und Wasser – und nicht aus der Dose stammt. Gerade bei Rosacea ist es wichtig, die Belastung mit äußeren Toxinen so gering wie möglich zu halten, und Dosen können problematische Stoffe wie BPA oder andere Rückstände enthalten. Hier empfehle ich Dir die Kokosnussmich von Valcom, mit der das Rezept super gut gelingt. Die Milch hat Kokosnussanteil von 75% und keine Zusatzstoffe. 

Wenn Du Deine Kokosmilch lieber selbst machen möchtest, so findest Du hier mein Rezept hierzu. 

Das benötigst Du für das Rezept

Rezept für den veganen Kokosjoghurt

Verrühre den Stärkemix in einem Topf mit 100 ml kaltem Wasser, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Schüttle die Kokosmilch gut und gib sie anschließend dazu. Anschließend erwärmst Du die Masse langsam und unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen auf 80 Grad. Am besten nutzt Du dafür das Thermometer aus dem fairment Starterset, das sich ganz einfach an den Topfrand klemmen lässt.

Sobald die Temperatur erreicht ist, füllst Du die Mischung in Dein Glas um, klemmst das Thermometer an den Glasrand und wartest, bis alles auf 40 Grad abgekühlt ist. Jetzt kommt das vegane Joghurt-Bioferment dazu. Rühre alles mit dem Schneebesen kräftig durch, damit sich die Kulturen gleichmäßig verteilen.

Nun stellst Du das Glas in Deinen Joghurtzubereiter. Erhitze Wasser auf 80 Gradbitte nicht höher – und fülle damit den Joghurtzubereiter bis knapp unter den Deckelrand (der Deckel sollte frei bleiben). Ich verwende dafür einen Wasserkocher mit Temperaturregelung, den ich auch zum Teekochen nutze. Alternativ kannst Du natürlich auch wieder Dein Thermometer zur Kontrolle verwenden.

Verschließe den Behälter und stelle ihn an einen sicheren, warmen Ort, wo er nicht bewegt wird. Jetzt beginnt die Fermentation, die ca. 10–15 Stunden dauert. Kontrolliere nach 10 Stunden den Geschmack. Wenn Dir der Joghurt noch nicht sauer genug ist, tausche das Wasser aus und lasse ihn weitere 2–5 Stunden fermentieren, bis er genau Deinem Geschmack entspricht.

Sobald Dein Kokosjoghurt fertig ist, stell ihn für einige Stunden in den Kühlschrank. Dort kann er nachreifen und der Stärkemix wird schön fest. Fertig ist Dein veganer Kokosjoghurt! Er hält sich bis zu einer Woche im Kühlschrank. Für eine besonders cremige Konsistenz kannst Du ihn vor dem Servieren vorsichtig umrühren.

Damit Du beim nächsten Mal nicht wieder ganz von vorn anfangen musst, nimm Dir ein sauberes kleines Einmachglas und stelle Dir 3–4 Esslöffel vom fertigen Joghurt beiseite. Damit kannst Du Deinen nächsten Ansatz starten – ganz ohne neues Ferment. Das klappt bis zu zehn Mal! Solltet Du neues Ferment benötigen, so kannst du dieses hier nachbestellen.

Unten verlinke ich Dir noch ein hilfreiches Video mit dem Starterset von fairment, das Dir die Schritte nochmal zeigt. Bitte beachte aber: Die Zubereitung von Kokosjoghurt ist etwas anders als die von klassischem Joghurt – halte Dich daher genau an die obige Anleitung, dann klappt es ganz sicher.

Wofür benötige ich Stärke im Kokosjoghurt?

Stärke sorgt dafür, dass dein pflanzlicher Joghurt schön dick, cremig und stabil wird – also nicht ausflockt oder wässrig erscheint. Gerade bei Pflanzenmilch mit wenig Fett und Eiweiß, wie zum Beispiel Kokosmilch, ist das besonders hilfreich, um eine angenehme, löffelbare Konsistenz zu erreichen. Den speziellen Stärkemix aus dem Starterset kannst du bei Fairment zwar nicht separat nachbestellen – aber keine Sorge: Für deinen Kokosjoghurt eignet sich auch  Tapiokastärke wunderbar als Alternative. Möchtest du es lieber etwas fester? Dann kannst du auch Agar-Agar verwenden. Das pflanzliche Geliermittel macht den Joghurt allerdings nicht cremig, sondern eher stichfest – perfekt, wenn du eine kompaktere Konsistenz bevorzugst. Verwende dafür etwa 1 TL auf 500 ml Flüssigkeit.

Warum ist Kokosjoghurt so gut für Rosaceahaut?

Veganer Kokosjoghurt ist nicht nur ein cremiger Genuss, sondern kann bei Rosacea eine echte Unterstützung von innen sein – vorausgesetzt, die Zutaten sind hochwertig und gut aufeinander abgestimmt. Selbstgemachter Kokosjoghurt ist frei von Zuckerzusätzen, künstlichen Aromen und Stabilisatoren. Das ist bei Rosacea besonders wichtig, denn diese Zusätze können entzündliche Prozesse im Körper fördern oder das sensible Gleichgewicht im Darm und auf der Haut stören. Insgesamt ist veganer Kokosjoghurt weit mehr als ein pflanzlicher Joghurt-Ersatz: Er vereint entzündungshemmende Fette, mineralstoffreiche Kokosbasis, darmfreundliche Fermentationsbakterien und leicht verdauliche Ballaststoffe in einem.

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